monsun.theater und Heinrich-Heine-Gymnasium

Mit diesem Oberthema setzen sich die Schüler:innen des 9. Jahrgangs im Wahlpflichtkurs Tanz auseinander und entwickeln innerhalb dieses Rahmens eigene Choreografien. Dabei erforschen sie, inwiefern Nähe und Distanz in bewegten Körperbildern zum Ausdruck kommen kann – ganz ohne Sprache. Verschiedene Unterthemen helfen ihnen dabei, die abstrakten Begriffe konkret zu machen.

Zum Beispiel verbergen sich hinter dem Begriff „Nähe“ auch Formen von Intimität oder Geborgenheit, aber auch negative Gefühle wie z.B. Enge. Mit dem Distanzbegriff assoziieren die Schüler:innen Gefühle wie Einsamkeit, Auseinanderleben und Angst. Mit Hilfe dieser verschiedenen Parameter sind sie auf der Suche nach tänzerischen Ausdrucksformen und Bühnenbildern. Ein Probentag an einem Samstag in der leeren Aula hat alle definitiv näher, intensiver auf die Spur gebracht.

Was passiert sonst noch? Wie kann die Schule Nähe zum monsun.theater halten?

Die räumliche Distanz zwischen dem schulischen Standort in Poppenbüttel und dem Theater in Ottensen ist in Zeiten von Zoom kein Problem mehr. In einem digitalen Auftaktworkshop entstanden verschiedene Ideen, wie man sich dem Thema nicht nur performativ, sondern auch mit anderen künstlerischen Formen nähern kann. Für alle inspirierend war dabei, wie Francoise Hüsges, die künstlerische Leiterin des Theaters, ihre Ideen einbrachte und die digitalen Räume des Theaters für die Schüler:innen öffnete.