monsun.theater und Heinrich-Heine-Gymnasium
Unerwartetes fördert meist auch kurzfristige Entscheidungen. Für oder gegen etwas mit einem definitiven Aufbruch zu Neuem verbinden – diesen Weg bestreiten die Schüler:innen der 9. und 10. Klassen bereits seit Beginn des Schuljahres.
Die unerwartete Pandemie fordert sie auf zu Entscheidungen. Verbindungen zu schaffen, zu finden und zuzulassen wird angesichts der Weltlage zu einem gemeinsamen Abenteuer, in dem sie sich einen neuen Zugang zu ihrer Kreativität erobern. Die noch vor Monaten in der Schule verbotenen Smartphones werden nun zum gefragten bzw. erforderlichen Werkzeug für das Eröffnen neuer Horizonte. Das Projekt ConnACT, das die digitalen Verbindungen und deren Inhalte über Smartphones auch vor Corona zur Grenzenlosigkeit erforscht hat, fand dafür ein innovatives ästhetisches Format. Was vorher auf zwei Bühnen geschehen sollte, fand jetzt auf zwanzig Bühnen in den eigenen vier Wänden statt. Smartphones verbanden sich mit der am häufigsten produktiv genutzten Online Plattform ZOOM.
Ganz unerwartet durfte dieses Projekt über die Grenzen hinweg mit vielen Möglichkeiten neue Verbindungen schaffen und diese mit seinem Publikum teilen. Der Wahlpflichtkurs Tanz der Schule und das monsun.theater hatten am 11. Juni mit ihrem TUSCH-Projekt ConnACT zu ästhetisch neu erforschten künstlerischen Verbindungen eingeladen. Über ZOOM wurden Zuschauer:innen und Künstler:innen Teil der digitalen Tanzperformance. Das Publikumsgespräch am Ende war für beide Seiten gewinnbringend und hat erneut eine Verbindung geschaffen.
In diesem Sinne: stay ConnACTed!