Thalia Theater und Stadtteilschule Blankenese
TUSCH lebt in der STS Blankenese und am Thalia Theater – auch in Zeiten vieler Umbrüche: Alle fünften Klassen waren wieder in Alice im Wunderland und haben zusätzlich an der Kunstaktion „Alice in einem Bild“ teilgenommen. Anlässlich der „WOLF“ – Inszenierung (Text Saša Stanišić, Regie Camilla Ferraz) durften Schüler*innen der Schule in den Endproben geladenes Probenpublikum sein und Feedback geben, was für beide Seite sehr bereichernd war. Obwohl sich die Inszenierung nicht unbedingt für Fünftklässler eignet, ist die Lektüre der Impulsgeber für diverse kleine Produktionen, die in diesem Schuljahr in den fünften Klassen entstehen. Ein Umbruch: Es wird gemunkelt, dass sich eine bis zu drei Klassen zum ersten Mal beim Schultheater-Festival „FLEX bis 6“ bewerben wollen.
Auch das Projekt in Jahrgang 11 (Kooperation der Kunst, Theater – und Musikkurse) hat ordentlich Fahrt aufgenommen. „Nature me. Future me. Crazy me“ ist der Arbeitstitel und die Episode 1 „Nature me“ zeigt der Kurs am 4. Februar auf der Hauptbühne des Thalia-Theaters im Rahmen der LANGEN NACHT DER WELTRELIGIONEN. Das Projekt entsteht in Zusammenarbeit mit der Sängerin, Komponistin, Produzentin und Musikerin Catharina Boutari.
Auch in der Lehrerinnen-Theatergruppe lebt TUSCH: Philipp Weggler (Schauspieler, u.a. spielt er Simpel) unterstützt die engagierten Lehrerinnen zum zweiten Mal, übrigens ein absoluter Frauenhaufen bis auf Referendar Hoffmann. Aber NIEMAND HAT DIE ABSICHT EIN MATRIARCHAT ZU ERRICHTEN! Texte aus dem gleichnamigen Buch fließen in die Produktion ein.
Im Januar/Februar stehen wieder die Lessing-Tage im Thalia an. Für die Kunstaktion „Schutz und Shelter“ entstehen Kacheln mit selbstentworfenen „Wofür es sich zu engagieren lohnt-Logos“ und einige Kids freuen sich schon auf Louisa Neubauer und ihre Eröffnungs-Rede.
Thalia jung&mehr hat sich nach unserer Amoklauf-Erfahrung im November unterstützend verhalten und thematische Workshops angeboten. Noch braucht es Zeit, diesen Bruch mit der friedlichen Schul-Atmosphäre zu verarbeiten, aber trotzdem freuen wir uns darauf!
Text: Kerstin Hähnel und Anne Katrin Klinge, Fotos: Leandra Schwartau