Hamburg Ballett John Neumeier und Gymnasium Rahlstedt
Theater und Schule, das heißt für diese Kooperation „Theater und Tanz“ beziehungsweise „Theater und Ballett“. So heißt es also entsprechend: Schuhe ausziehen und eintauchen in tänzerische Bewegungsarten und -formen. Einige wenige von ihnen kannten die Schüler:innen bereits vom Sport- oder Theaterunterricht; modernes Ballett allerdings war für sie ein spannendes Neuland.
Elisabeth Doernbrack-Bells (in der Schule kurz „Elisabeth“ genannt) Spektrum für die Workshops im Internationality-Profil reicht(e) von Swing-Tanz über Hiphop-Moves bis zum Modern Dance. Sogar originale Ballett-Positionen und -Übungen hat sie mit den Schüler:innen ausprobiert, um ihnen Inspirationen für neue Bewegungen oder Tanztheater-Szenen in ihrem Theaterunterricht zu vermitteln. Dabei kam so manche:r bei kleineren Workout-Einheiten, die die Fitness herausforderten, ins Schwitzen.
So konnten die beteiligten Schüler:innen trotz des (Teil-)Lockdowns in ganzen und halben Gruppen die sehr unterhaltsamen und im positiven Sinne Aufmerksamkeit und Präzision fordernden Workshops genießen. Meist startete Elisabeth mit einem Gesprächskreis, bei dem die Gruppe Fragen zum künstlerischen Bereich stellen konnte. Die Workshops endeten mit eigenen kleinen Choreographien. Für das englischsprachige Profil war es zudem noch besonders motivierend, in Elisabeth nicht nur eine Ballettkünstlerin sondern auch eine native speakerin zu haben.
Was jetzt noch fehlt – und in diesem Schuljahr aufgrund der Pandemie nicht möglich war – , ist eine echte Begegnung mit Ballett bzw. Tanztheater in der Staatsoper.
Foto: Jutta Wiesner