Theater am Strom und Stadtteilschule Stübenhofer Weg
„Kann ich einen Mantel von zu Hause mitbringen?“ „Sollen wir alle das Gleiche anhaben?“ „Wer guckt denn da alles zu?“ „Müssen wir das wirklich ALLES auswendig können?“ – Fragen über Fragen, die spüren lassen: So langsam wird es konkret mit dem Theaterstück Kein Dach über dem Kopf.
Anhand der Romanvorlage Momo von Michael Ende haben elf Schüler:innen des 6. Jahrgangs in den vergangenen Monaten ein Stück entwickelt, das die Geschichte des besonderen Mädchen, das in einem alten, zerfallenen Amphitheater lebt, und der finsteren, grauen Herren nacherzählt. Darüber hinaus haben sie sich mit Fragen auseinandergesetzt, die sich aus der Beschäftigung mit dem Thema „Leben ohne festen Wohnsitz“ ergaben. So entstanden improvisierte Szenen, die weiterentwickelt, verfestigt und zu einem Gesamtstück zusammengefasst werden konnten.
Doch nun geht die Arbeit erst richtig los. Denn jetzt müssen die Spieler:innen Texte lernen, Szenen stellen, Requisiten basteln und Abläufe einstudieren. Und dann bleiben ja die noch ungeklärten Fragen nach Kostümen und Bühnenbild, nach Technik und Publikum. Die Spannung steigt. Und alle bleiben mit viel Feuereifer und Neugier dabei!
Foto: Jenny Misfeldt