Der 3. Hamburger Kulturgipfel „dabei!“ bringt ca. 450 Lehrkräfte, Schüler:innen, Kulturschaffende, Behörden­vertreter:innen und andere Interessierte aus dem Bereich Kultur und Schule am 16. November 2021 auf Kampnagel zusammen, um sich auszutauschen, neue Impulse zu erhalten und sich zu vernetzen.

Der diesjährige Kulturgipfel steht unter dem Schwerpunktthema „Bildungsgerechtigkeit und kulturelle Teilhabe“ und möchte dieses aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchten. Ein besonderes Augenmerk soll dabei auf bestehende Strukturen und Ungerechtigkeiten unserer Gesellschaft gerichtet werden – und wie kulturelle Bildung helfen kann, diese abzubauen.

Vom TUSCH-Team dabei ist Alescha Abendroth, die  zusammen mit Michael Vogel – beide im Rahmen als  Kulturagent:innen –, am Vormittag einen Thementisch anbietet unter dem Motto: »Die Welt ist veränderbar durch: #Kunst #Bildung #Menschen wie dich.«

Und Cornelia von der Heydt, hier in ihrer Funktion als Projektleitung und Koordination für Projekte der kulturellen Bildung und Leseförderprojekte bei der BürgerStiftung Hamburg. Sie  ist persönlich davon überzeugt, dass Kinder und Erwachsene Geschichten für ein gutes Leben brauchen. Beim Kulturgipfel berichtet sie über die Mentor:innen und Patenschaftsprojekte der Stiftung. Ihr Thementisch findet am Nachmittag statt.

Anmeldung zum 3. Hamburger Kulturgipfel »dabei!« unter https://kinderundjugendkultur.info/dabei/

Achtung: Aufgrund der gegenwärtigen Situation findet der Hamburger Kulturgipfel 2021 in der 2G Variante statt. Der Zutritt zur Veranstaltung ist nur für geimpfte und genesene Personen gewährleistet.

Foto: Ariane Gramelspacher

Das bundesweiten Theatertreffen der Jugend in Berlin sucht junge Künstler:innen, deren Sprache das Theater ist.  Klassische Erzählformen sind ebenso willkommen wie Arbeiten aus dem Performancebereich, Medienexperimente oder Grenzüberschreitungen zu anderen Kunstformen. Bewerben können sich große oder kleine Gruppen, Schul-AGs, Theater-Clubs oder freie Ensembles. Die Bewerbungsfrist läuft ab sofort bis 31. Januar 2022.

Anmeldung und Infos unter https://www.berlinerfestspiele.de/de/theatertreffen-der-jugend/der-wettbewerb/bewerbung/start.html

Beim ebenfalls in Berlin stattfindenden bundesweiten Tanztreffen der Jugend können sich junge Tänzer:innen aller zeitgenössischen und urbanen Tanzstile bewerben, als Einzelperson oder als Duo, als freie Gruppe oder als Ensemble einer Schule oder Tanzschule. Eine Jury aus Tänzer:innen, Choreograf:innen und Tanzpädagog:innen wählt unter allen Einsendungen die Preisträger:innen aus. Bewerbungsschluss ist der 31.März 2022.

Anmeldung und Infos unter https://www.berlinerfestspiele.de/de/tanztreffen-der-jugend/start.html

 

to mix up: Etwas vermischen, sich in etwas einmischen, etwas zusammenbringen, sich in etwas verwickeln, sich auf etwas einlassen … Innovationen entstehen aus dem Wechsel von Perspektiven, dem Entdecken von Unterschieden, dem Finden von Kompromissen und der Arbeit an einem gemeinsamen Ziel.

Die Preisträger des diesjährigen MIXED UP Wettbewerbs aus Dresden, Iserlohn und Köln sind hervorragende Beispiele für genau diese Mischung, die das Besondere hervorbringt: Hier arbeiten Träger der Jugend-, Kultur- und Bildungsarbeit sowie weitere Partner zusammen und machen die Potenziale von Kooperationen sichtbar. Mit ihrer Zusammenarbeit zeigen sie, welchen Beitrag kulturelle Bildungsarbeit mit Blick auf Beteiligung, Innovationskraft und das Verhandeln gesellschaftlicher Fragen leisten kann.

Dieser gesellschaftlichen Bedeutung der Kulturellen Bildung gilt es auch in den Koalitionsverhandlungen Rechnung zu tragen − sei dies im Bereich der Bildungspolitik, der Jugendpolitik, der Kulturpolitik, der auswärtigen Politik, der Digitalpolitik oder in anderen angrenzenden Bereichen.

Die drei „Ampel“-Parteien tauschen aktuell Ideen aus und ringen darum, diese zusammenzubringen, um Neues zu ermöglichen. Wir hören, „politische Kreativität“ sei gefordert, um drei Partner mit unterschiedlichen Traditionen und Sichtweisen zu einem fortschrittlichen Bündnis zusammenzubringen, das gesellschaftlichen Wandel anregt und unterstützt. Auch in der Politik gilt also: Kooperation braucht Kreativität – und durch Kooperation kann Neues entstehen.

Zu dieser Erneuerung, die Veränderungen mit innovativen Ideen entgegentritt, kann die Kulturelle Bildung einen Beitrag leisten, vorausgesetzt, dass sie im Koalitionsvertrag und den politischen Handlungen der kommenden Legislaturperiode fest verankert wird. Dafür setzt sich die BKJ gemeinsam mit ihren Mitgliedsorganisationen und weiteren zivilgesellschaftlichen Partnern ein.

Siehe mehr zu den aktuellen Preisträgern unter https://www.bkj.de/ganztagsbildung/mixed-up-wettbewerb/preistraeger/