LICHTHOF Theater und Julius-Leber-Stadtteilschule
Das jahrgangsübergreifende künstlerische Forschungsprojekt „In der Hood“ ist gestartet. Der in Aussicht gestellte Bauwagen steht jetzt leibhaftig auf dem Schulgelände und wird vom Kunstprofil des 12. Jahrgangs und einem Grundkurs aus dem 12. Jahrgang unter der Leitung der Lehrerin Christine Hassinger und der Bühnenbildnerin Gesine Lenz restauriert und gestaltet. Der Fokus der Untersuchung liegt dabei auf der Diversität. Die Schüler:innen wollen wissen, wo sich die verschiedensten Menschen in ihrer Nachbarschaft begegnen. Woher kommen sie und wohin gehen sie? Welche Sprachen erklingen an welchen Orten? Erste Ideen wurden bereits gesammelt und erste Modelle entworfen. Beispiel: Unterwegs in der Bahn … Nun kann es also an die Umsetzung gehen.
Im Rahmen desselben Projekts fand auch der Audiowalk-Kurs statt. Schüler:innen aus der 5. und 6. Klasse arbeiteten an vier Nachmittagen an einem Hörspaziergang. Mit leuchtenden Funkkopfhörern haben sie gemeinsam mit Annette Marchand, Leiterin der Ganztagsbetreung, und den Künstler:innen Sebastian Russ und Eva-Maria Glitsch das Schulgelände durchstreift und nach Orten gesucht, an denen sie sich besonders viel aufhalten. Sie haben das umliegende Gelände erkundet und sich fantasievolle Geschichten ausgedacht. Das Aufnahmegerät war immer mit dabei. Das Ergebnis wird beim Schulfest am 19. Mai präsentiert.
Und das Projekt „In der Hood“ strahlt weiter aus … Die Theatermacherin Meera Theunert arbeitet gerade mit der Theaterklasse von Nadine Eink an Site Specific Performances. Und bald wird die Choreografin Fernanda Ortiz gemeinsam mit Kristina Prause ein Tanzprojekt mit der Oberstufe starten.
Gefördert wird „In der Hood“ übrigens nicht nur von TUSCH sondern auch vom Projektfonds Kultur und Schule.
Fotos: Gesine Lenz