Hamburg Ballett John Neumeier und Grund- und Stadtteilschule Eppendorf

Die Generalprobe der diesjährigen Absolvent*innen-Aufführung der Hamburger Ballettschule besuchten zwei 10. und eine 11. Klasse der Stadtteilschule Eppendorf. Dabei lernten sie beide Generalproben-Gesichter kennen: Erst ging vieles schief, dann gelang alles.
Nachdem die 11c im Rahmen des Sportunterrichts schon mit Tänzer*innen des Bundesjugendballetts und deren Ballettmeister Raymond Hilbert gearbeitet hatte, besuchte sie nun die Generalprobe der alljährlichen „Werkstatt der Kreativität“-Aufführung im Ernst Deutsch Theater, in dem es von Ballettschüler*innen des Abschlussjahrgangs choreographierte und inszenierte und von anderen Mitschüler*innen interpretierte Tanzstücke zu sehen gab.
Tanzpädagogin Elisabeth Bell führte uns zunächst ein. Die Probe begann dann offen: Das Licht im Publikum blieb an, auf der Bühne lagen noch Klamotten herum, Choreograph*innen probten mit Mitschüler*innen einzelne Abläufe, wiederholt wurde laut ein „Klaus“ gerufen …. Was modern inszeniert wirkte, zog sich in die Länge und entpuppte sich als nicht inszeniert: Es gab technische Probleme, sodass die Beteiligten auf der Bühne die Zeit totschlugen.
Als es dann losging, bekamen die drei Klassen ein Kaleidoskop an kurzen Tanzstücken zu sehen: Geschichten erzählend, abstrakt, Solonummern, Ensemblestücke, musikalisch unbestimmt untermalt oder rhythmisch. Die Schüler*innen zeigten sich beeindruckt nicht nur ob der Athletik der Tänzer*innen, sondern auch angesichts der Ausdruckskraft und erzählten Inhalte, in denen sie sich wiederfinden konnten.

Klauspeter Andritzky