Thalia-Theater und Stadtteilschule Blankenese
Das Ziel für das erste TUSCH-Jahr: Alle in der Schule erfahren, dass die Stadtteilschule Blankenese nun TUSCH-Schule ist und was das heißt. Dazu bekommen die unterschiedliche Fachbereiche Lust, sich zu ihren Unterrichtsthemen mit dem Thalia-Theater zu vernetzen. Außerdem mögen sie auch schulintern, mit den künstlerischen Fachbereichen Synergien schaffen.
Nach fünf Monaten Kooperation blicken die TUSCH-Partner*innen bereits auf viele gemeinsame Momente zurück:
Die fünften Klassen haben alle bei der Kunstaktion zu „Alice im Wunderland“ teilgenommen. Als sie diese Aufführung besuchten, durften sie auch hinter die Kulissen schauen. Zudem haben die fünften Klassen zusammen ein Stationstheater zu „Alice im Wunderland“ entwickelt . An dieser Vernetzung der Fächer Kunst, Deutsch und Theater haben circa 15 Kolleg*innen mitgewirkt.
Die neue Klassenzimmerstück-Produktion „RückenBrücken – Lauf in meinen Schuhen“ wurde in der Schule inszeniert und uraufgeführt. Die Klassen der Jahrgänge 7 bis 12 durften bei den Proben zuschauen und sind mit den Schauspieler*innen in den Dialog getreten. Nahezu alle Klassen haben die Produktion in ihren Klassenräumen angesehen. Die Aufführung kam sehr gut an.
Die Fortbildung von Anne Katrin Klinge in der Schule war sehr inspirierend. Sie hat die Deutschfachschaft zur aktiven Teilnahme an TUSCH bewegt.
Die Künstler*innen der Oberstufe haben Banner für die TUSCH-Kooperation entworfen. Demnächst wird ein ausgewählter Entwurf in den Werkstätten des Thalia Theaters im Großformat produziert.
Die Lehrer*innentheatergruppe hat in Kooperation mit dem Schauspieler Philip Weggler zu einem neuen Format gefunden. Auf diesem Weg konnte sie auch neue Kolleg*innen gewinnen.
Zur Weihnachtsfeier sind die Kolleg*innen der Stadtteilschule gemeinsam ins Theater gegangen. Vor Ort haben sie auch zusammen gegessen und in den schönen Räumlichkeiten des Ballsaals im Thalia Gaußstraße den späteren Abend verbracht.
Durch die Anbindung der Stadtteilschule Blankenese an das Thalia Theater sind zahlreiche Verbindungen entstanden: Verschiedene Kurse haben am GRM-Jugendcamp partizipiert. Außerdem nehmen sie am Recherche- Projekt „Unexpected Perspectives“ zu den Lessingtagen oder an einem Projekt zur Nacht der Weltreligionen teil, die von assoziierten Thalia -Künstler*innen geleitet werden.
Es ist viel Energie und Lust auf beiden Seiten weiter künstlerische Zugänge zu Inhalten zu finden, zu schaffen und auszuprobieren!
Text: Kerstin Hähnel und Anne Katrin Klinge, Fotos: Fabian Hammerl und Peter Bruns