Ohnsorg-Theater und Schule Lutterothstraße

An unserer Schule ist es Tradition, dass die Schüler*innen des dritten Jahrgangs zum Ende des Schuljahres ein Theaterstück zur Einschulung vorbereiten.

Die vier Klassen des inzwischen 4.Jahrgangs haben in diesem Jahr gemeinsam mit ihren Klassenlehrer*innen und unterstützt von Kristina Breme und Laurens Walter vom Ohnsorg-Theater ihre Stücke entwickelt. Es wurden viele neue Erfahrungen gesammelt und am Ende konnten vier tolle, unterschiedliche Stücke in drei Sprachen (Hochdeutsch, Plattdeutsch und Spanisch) präsentiert werden.

Abschließend, nach der intensiven Theaterarbeit gab es noch eine Umfrage unter den jungen Schauspieler*innen. Dabei ging es um die Arbeit mit den beiden Profis und die eigene Rolle als Schauspieler*in.

1. Nenne einen Wohlfühlmoment aus dem Theaterunterricht:
Als wir durch den Raum gelaufen sind und ein Tier nachmachen mussten.
Als wir Spiele gespielt haben.
Als wir das erste Mal das Stück ganz durchgespielt haben.
2. Wie ging es dir bei den gemeinsamen Proben?
Es war toll, dass ich eigene Ideen einbringen konnte.
Oft war es anstrengend und langweilig. Manchmal musste man so lange an der gleichen Stelle stehen, wenn man der Baum war.
Als wir das erste Mal die 1.Szene durchgespielt haben, habe ich mich gefreut und wusste, dass es den Erstklässler*innen gefallen wird.
3. Wie hast du dich beim Auftritt gefühlt?
Erst war ich aufgeregt, aber dann ging es gut und man konnte richtig laut sein und es war schön.
Der erste Satz war noch schwierig, aber dann habe ich mich wohlgefühlt.
Ich hatte Angst einen Fehler zu machen.
Ich habe mich mutig gefühlt und war stolz.
Sehr glücklich und aufgeregt.
4. Was hast du Neues entdecken können beim gemeinsamen Theaterspiel?
Es war toll, alles rauszulassen und einfach mal zu übertreiben.
Ich habe Wörter auf Plattdeutsch gelernt und jemand anderes zu sein.
Dass ich mir viel Text merken kann.
5. Hättest du Lust weiter Theater zu spielen?
Ja, es hat Spaß gemacht auf der Bühne zu sein und den Zuschauer*innen eine Freude zu machen.
Nein, das ist nicht so einfach, wie man denkt!
Ich sage ja, aber nur in der Schule!
Es macht Spaß eine andere Rolle zu spielen.
6. Findest du den Beruf Schaupieler*in leicht und was muss man dafür alles lernen?
Es ist schwer, sich so viel Text zu merken und wo man stehen muss.
Man muss sich auf Kommando in eine andere Rolle versetzen und darf nicht lachen, wenn etwas lustig ist.
Man muss üben zu übertreiben und in der Rolle zu bleiben.
Du brauchst richtig viel Konzentration und musst immer üben.

Nun sind wir im letzten, gemeinsamen TUSCH-Jahr mit dem Ohnsorg-Theater und freuen uns auf neue Herausforderungen und bereichernde Erfahrungen.

Foto: Katja Nickold