SHOW AND TELL und Stadtteilschule Eidelstedt

Ferienworkshop in den Herbstferien 2024 an der Stadtteilschule Eidelstedt:

Show and Tell hat uns Schüler*innen eine tolle Möglichkeit gegeben, sich außerhalb des Schultages und abseits vom normalen Alltag, theatralisch zu entdecken und alle Sorgen für einen kurzen Moment zu vergessen. Innerhalb der Herbstferien war es uns freigestellt, an verschiedenen Tagen mit Show and Tell an der tollen Improvisation zu arbeiten. Uns war es frei zu entscheiden, wie wir an dem Thema „Krise“ arbeiten – sei es das Spielen einer improvisierten Szene oder das Gestalten der Bühne. Unsere Interessen und unsere Kreativität waren gefragt, um die schönen Tage individuell zu gestalten.

Zu Anfang haben wir uns zuerst voneinander erzählt, um uns gegenseitig kennenzulernen. Von da aus haben wir uns anschließend über unsere Vorstellungen bezüglich der Gestaltung der Woche ausgetauscht. Nebenbei wurde reichlich für Snacks gesorgt, dazu gab es am Mittag etwas Warmes zu essen, was eine gute Möglichkeit war, uns nochmal besser kennenzulernen.

Wir haben wie im Labor experimentiert, wie man „Reaction-videos“ über verschiedenste Krisen auf die Bühne bringen kann. Uns wurden viele Requisiten zur Verfügung gestellt, wie ein Projektor, ein Ringlight und Mikrofone, um diese auszuprobieren und in unserer Improvisation zu verwenden. Eines unserer Ergebnisse war, dass das Bühnenbild aus zwei Ringlights besteht, die sich jeweils eher links und rechts gegenüberstehen. Innerhalb der Ringlights waren zwei Handys – eins, damit ich gefilmt werde und das zweite Handy beim anderen Ringlight, um die Reaktion von dem von mir Gesagten zu zeigen. Mein Charakter war eine Person des öffentlichen Lebens, die seinen „Zuschauer*innen“ über verschiedenste Krisen erzählt. Mir war freigestellt, was und wie ich es erzähle. Madeleine von Show and Tell, am anderen Ringlight hat passend zu dem improvisiert und von mir Gesagtem etwas recherchiert – es kam von ernsten Themen wie die politische Situation von verschiedenen Ländern zu niedlichen Tieren. Dazu war in der Mitte eine Leinwand, die mit Hilfe eines Projektors unsere Bildschirme aufzeigte. Man sah das Bild der „Kamera“, mit der ich filmte, und gegenübergestellt den Bildschirm mit dem Recherchierten von Madeleine. Ab und zu haben wir verschiedene Ideen ausprobiert, um zu schauen, ob sie passend sind oder nicht.

Ich bin froh, ein Teil von diesem Projekt gewesen zu sein und finde dies eine tolle Chance, mal etwas ganz Neues auszuprobieren. Sehr lohnend fand ich die tolle Eigeninitiative, mit der wir die Woche gestalten konnten. Jede Person war eingeladen und man hatte Spaß beim vielen ausprobieren.

Gefördert von Global Village Kids Digital Labor, eine Förderung des Fonds Darstellende Künste und Teil von Kultur macht stark!

Text: Cenk Çeri Çolak
Foto: Iris Holstein.