Thalia Theater und Erich Kästner Schule

Schüler:innen des 11. Jahrgangs bewarben sich für den Jugendperformance-Wettbewerb unart, der vom Thalia Theater Hamburg, dem Staatsschauspiel Dresden und dem Schauspiel Frankfurt jährlich ausgerichtet wird. Sie gingen der Forschungsfrage nach, was sie tun würden, wenn sie nur noch 15 Minuten zu leben hätten. Die Antworten setzten sie performativ theatral um.

Zum Glück, auch für die TUSCH-Partnerschaft mit dem Thalia Theater, wurde die Gruppe der sieben Teilnehmer:innen angenommen. Sie darf nun, betreut von einem künstlerischen Coach, eine multimediale Performance für die Studiobühne im Thalia in der Gaußstraße erarbeiten.

Parallel dazu beschäftigt sich der Theaterkurs desselben  Jahrgangs mit dem Thema „Zeit“ und probt an einer Szenencollage mit dem Titel „Warten“. Hierbei spielen alltägliche wie gesellschaftspolitische Komponenten des Wartens eine Rolle, so z.B. Warten auf ein Transit-Visum – angelehnt an die Thalia-Inszenierung „Transit“ nach dem Roman von Anna Seghers.

Im Sinne des letzten gemeinsamen Kooperationsjahrs soll auch über den Theaterbereich hinaus die verbleibende Zeit genutzt werden. In Planung sind diverse künstlerische Workshops, Klassenzimmerstücke, ein Kollegiumsausflug ins Theater und eine Kolleg:innen-Fortbildung für einzelne Fachbereiche. Zudem sind viele kleine künstlerische Interventionen und Aktionen geplant, um sich vor dem Abriss des alten Schulgebäudes gebührend von den Räumlichkeiten zu verabschieden. Unterstützung hierfür erhält die Schule zusätzlich durch das Kulturagent:innen-Programm für kreative Schulen .

Foto: Mia Panther