LICHTHOF Theater und Julius-Leber-Stadtteilschule

Für ihr großes Abschluss-Projekt „In der Hood“ planen die Kooperationspartner:innen die ersten Schritte. Die Künstler:innen lernen die Schule kennen, und die Lehrer:innen und die Künstler:innen lernen einander kennen.

Und alle zusammen machen einen ersten Forschungsspaziergang und lernen einen winzigen Ausschnitt des Hamburger Ortsteils Schnelsen kennen, die Hood der JLS-Schüler:innen. Die Forschungsfragen lauten: Was ist eigentlich ihre Hood? Und wo befinden sie sich – nach Corona?

Notizen vom Spaziergang:

Autobahnbrücke … lautes Rauschen … haushohe Wände aus Glas … „Aktivzone“ mit Sportinseln {Weg zwischen der A23 und der neuen Wohnbebauung} … Eisengerüst … bunte Stangen … Sitze aus Beton {das Terrain ideal zum Klettern oder für einen Parcours – oder eine Aufführungsbühne?} … eine bekannte Fastfood-Kette … ein Möbelmarkt … ein Auto-Anbieter für schicke, schnelle Wagen … große Straße, wieder lautes Rauschen … Sonnenuntergang {Urban Romantik im Herbst!} … Spanische Furt {Straßenname – aber ohne Furt weit und breit, stattdessen ein Brook} … Wassermannpark … „Frohme“ {Bäcker an der Schule. Die Frau hinter der Theke kennt/kennen alle} …

Und auf einmal gibt es strahlende Gesichter. Denn das Projekt kann höchstwahrscheinlich einen Bauwagen (!) beziehen. Dann kann es jetzt losgehen: mit den Schüler:innen in ihrer Hood.

Fotos: Kristina Prause