Deutsches SchauSpielHaus und Charlotte-Paulsen-Gymnasium

Nach einer langen Zeit des Fernunterrichts geht TUSCH endlich wieder analoge Wege und bringt gemeinsame Erlebnisse und Bewegung in den Schulalltag.

Alle 5. Klassen entwickelten in einem besonderen Workshop mit Julika Schlegel gemeinsam Maschinen-Choreografien und waren am Ende froh und begeistert, auf der großen Aulabühne vorspielen zu dürfen. (Marie Hamm, begleitende Lehrkraft)

Auch für die Jahrgänge 6 und  7 gab es Coachings mit Manfred Hüttmann (Tänzer) im Sportunterricht und mit Marie Petzold (Theaterpädagogin) und Frederic Lilje (Theaterpädagoge/Regisseur) im Theaterunterricht. Die Schüler:innen setzten sich mit Homeschooling, Videokonferenzen, Internetproblemen, aber auch mit der zunehmenden Frustration wegen der langen häuslichen Isolation künstlerisch auseinander. Es war toll zu sehen, wie schön und wichtig Bewegung und Phantasie sein können und wie schön es ist, endlich den Raum und den Rahmen hierfür wieder zu haben. (Antje Grubert-Thams, begleitende Lehrkraft)

Das Kulturprofil des 2. Semesters entwickelte zudem die zweite Folge ihres TUSCH-Podcasts, unterstützt von Marie Petzold und Manuel Gies, um allen eine kleine Auszeit in ihren eigenen vier Wänden zu ermöglichen, wie die Kursleiterin Inga Schubert u.a. mitteilt und weiter ausführt: Nach einer digitalen Dramaturgie-Sitzung, in der wir gemeinsam auf spielerische und intuitive Weise das Skript entwickelten, machten sich die Schüler:innen in Kleingruppen ans Schreiben der Texte, auf die Suche passender Sounds und schließlich an das Vertonen ihrer Rollen und eigener musikalischer Aufnahmen am Klavier. Wie schon bei der ersten Podcast-Episode begleitete und unterstützte Manuel Gies uns dabei über den gesamten Prozess als Experte rund um das Hörerlebnis, die Sounds und den Schnitt.

Einige Wochen mit vielen Videokonferenzen danach konnte der fertige Podcast per Mail an die Schüler:innen verschickt werden und  ihnen im eigenen Zuhause eine akustische Reise der besonderen Art ermöglichen. Dazu einige Stimmen beteiligter Schüler:innen:

Die Zusammenarbeit mit TUSCH hat Spaß gemacht und ich habe viel gelernt. (Nina Greiner)

Ich fand das TUSCH-Projekt in Zusammenarbeit mit dem Schauspielhaus richtig toll, da wir den Podcast, der dabei entstanden ist, frei nach unseren Vorstellungen gestalten konnten und dabei eine mal ganz andere Form von Theater aktiv erlebt haben.  (Nele Acke)

 Ich nehme aus der gemeinsamen Arbeit die Erfahrung mit, wie vielseitig Theater sein kann und dass man auch „nur“ über das Hören so viele Gefühle vermitteln kann. Außerdem habe ich ein paar Aufnahmeerfahrungen sammeln können. (Fiona Elbe)

 Ich nehme aus dem Workshop mit, dass man manchmal loslassen und die Dinge aus einem anderen Blickwinkel betrachten muss. Es hat Spaß gemacht, daran zu arbeiten, und das Endprodukt finde ich sehr spannend, da es zum einen den Zuhörer dazu bringt, über Vieles nachzudenken, wobei er viel Neues entdecken kann, zum anderen gibt es aber auch lustige Teile, wie beispielsweise das Hörspiel im Podcast, sodass für jeden etwas dabei ist. (Kerstin Bradtke)

Und ganz aus Schüler:innenhand entsprungen, erdacht und umgesetzt erwartet die gesamte Unterstufe zum Schuljahresabschluss noch eine abenteuerliche TUSCH-Schnitzeljagd. Das engagierte TUSCH-Team der 10. Klasse (Antonia Kröger, Marie Grunert, Johanna Schön, Emilia Betz) hat diese mit Unterstützung des Kameramanns und Performancekünstlers Jürgen Salzmann, der Theaterpädagog:innen Marie Petzold und Michael Müller und Maja Strahlendorf als belgeitender Lehrkraft entwickelt.

Fotos: Marie Hamm (Bild 1), Maja Strahlendorf (Bild 2),  Ella Nina (Werbeplakat)